BLOGBEITRAG
Mein Tag am Campus V...

©studioWälder

von Christina Meusburger, Kommunikation Marke Vorarlberg

Mein Tag am Campus V beginnt fast immer mit einem kurzen Gespräch mit der Reinigungsdame im Foyer zum designforum oder im dritten Stock, wo sich unser Büro befindet. Das Wetter, das Wohlbefinden oder das nahende Wochenende sind unsere Steckenpferde. Es ist ein schönes Ritual, das ich sehr schätze. Es ermahnt mich jeden Tag aufs Neue, mir die Frage zu stellen, ob das, was wir als Marke Vorarlberg tun, auch dieser sympathischen Kollegin, ihren Kindern und Enkeln zugute kommt. Ob das Geld und die Zeit, die wir drei vom Marke-Vorarlberg-Team für die Vision „2035 ist Vorarlberg der chancenreichste Lebensraum für Kinder“ zur Verfügung haben, auch wirksam eingesetzt sind. Insofern finde ich es sehr spannend, als schlankes, kleines Team mit einem starken Netzwerk zu arbeiten. Die freundlichen Kolleg*innen der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH (WISTO) stehen uns immer wieder hilfsbereit zur Seite.

V wie Vorarlberg verbindet sich…

...am Campus V, mit der Marke Vorarlberg, mit Europa, mit der Welt – digital aber menschlich.

Heute in 5 Jahren habe ich am Campus V erlebt...

..., dass es möglich ist, die Marke Vorarlberg spürbar, erlebbar, anziehend und inspirierend für sehr sehr viele Menschen zu gestalten. Natürlich werden an so einem Ort die Hälfte aller Führungspositionen von Frauen besetzt sein und natürlich kümmern sich Väter ebenso engagiert um ihre Kinder oder Angehörige, wie ihre Frauen das tun, das ist dann ganz normal 😊

Meine Idee für die Reparatur für die Zukunft:

Arbeiten wir doch an der Art, wie wir einander begegnen, wie wir miteinander arbeiten und wie wir miteinander sprechen. Lassen wir doch mal das leistungsorientierte Denken, möglichst viel, möglichst effizient abzuarbeiten dort, wo es hingehört – in ein Zeitalter, in dem am Campus V noch sehr laute Webstühle ratterten und Frauen und Mädchen ihren Chefs zuarbeiteten. Ich bin überzeugt, dass die richtig guten Ideen – und angesichts der weltweiten Probleme brauchen wir diese ganz dringend - dann entstehen, wenn die Menschen, die daran arbeiten, in einer sehr guten Beziehung zueinander stehen. Wie wir zu diesen guten Beziehungen kommen, wie wir sie täglich aufs Neue trainieren können, möchten wir in unserer Veranstaltungsreihe ab 20. Oktober miteinander entdecken.

Andere Partner*innen sind in ganz Vorarlberg ansässig – so kommt es, dass es bereits 40 offizielle Marke-Vorarlberg-Projekte gibt, die auch schon in Umsetzung sind. Natürlich nutzen wir auch regelmäßig die Räumlichkeiten der POSTGARAGE. Beispielsweise, wenn wir mit Filmschaffenden einen neuen Imagefilm konzipieren – die Atmosphäre hier ist perfekt, um miteinander kreativ, kritisch und konzentriert zu arbeiten.

Seit sich Bettina Steindl und ihr erfrischendes Team am Campus V eingefunden hat, tun sich für mich neue Horizonte auf. Gemeinsam mit Künstler*innen und Kreativen können wir es schaffen, den chancenreichsten Lebensraum mit allen Sinnen erlebbar zu machen. Der wundervolle Auftakt mit der Fahneninstallation „No Border, No Nation“ von Andrea Salzmann hat dies bereits erahnen lassen.

Beim ersten Rampenkonzert mit der Rapperin Eli Preiss begegnete ich Menschen aus Wirtschaft, Politik, Tourismus, Kultur, Umwelt und Technik. Gemeinsam haben wir erlebt, wie die Warenauslieferungsrampe zu einer Konzertbühne erwacht ist. Die positiven Vibes werden ganz bestimmt in die nächsten Arbeitstreffen hineinschwingen!