Baubeschluss: Ausbau der Halle 4
In der Sägenhalle 4 am Campus V wird in den kommenden zwei Jahren ein neues und innovatives Projekt umgesetzt. „Dort wo früher Textilmaschinen standen, soll ein kreativer Hub für Unternehmen, Institutionen, Gastronomie und Bildungseinrichtungen, entwickelt werden“, berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. Schon bisher ist der Standort rund um die CampusVäre das Kreativzentrum Vorarlbergs. „Mit dem Ausbau der Halle bieten wir den kreativ Schaffenden nicht nur Räume, sondern auch eine neue Art der Zusammenarbeit, Vernetzung und Entwicklung innovativer Ideen“, ergänzt Stadtplanungsreferent Vizebürgermeister Julian Fässler. Der Beschluss für die Umsetzung wurde in der jüngsten Sitzung der Stadtvertretung gefasst. Insgesamt werden rund 5,5 Millionen Euro in den Ausbau investiert.
Geplant wird der Um- und Ausbau der Halle vom renommierten Architekten Johannes Kaufmann. Die nach Fertigstellung an Akteure der Kreativwirtschaft vermieteten Räume werden in die bestehende Halle eingebaut. Ein großer, zentral angeordneter und bepflanzter Innenhof versorgt die Hallen mit Tageslicht und Frischluft. Die vermietbaren Einheiten orientieren sich entlang des Innenhofes und werden mit Hilfe einer Zwischenebene über zwei beziehungsweise drei Geschosse organisiert. „Sämtliche Elemente wie Wände und Decken werden in Holzbauweise errichtet. Bei nichttragenden Ausbauelementen wird auf die Wiederverwendung von bereits vorhandenen Bauteilen zurückgegriffen“, stellt Hochbaustadtrat Christoph Waibel fest. Mit Hilfe eines Low-Tech-Konzeptes werden die Grundfunktionen über eine schlanke Haustechnik gewährleistet.
Den Grundstein für die Entwicklung des Kreativ-Standorts hat die Stadt Dornbirn vor rund 25 Jahren mit dem Ankauf der Hallen und Grundstücke im Sägenareal gelegt. „Wir konnten damit die Fachhochschule Vorarlberg und deren Ausbau in unserer Stadt sichern und gemeinsam mit der Entwicklung des CampusV-Areals ein Zentrum für Forschung, Entwicklung, Digitalisierung und neue High-Tech Unternehmen schaffen“, stellt Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann fest.