CampusVäre - Werkstatt zur Entwicklung der Zukunft

"Kreative sind der Rohstoff der Zukunft". In Dornbirn entsteht Westösterreichs größtes Zentrum für Innovation, Kreativwirtschaft, Kunst und Kultur. Die CampusVäre ist eine 12.000 qm große, ehemalige Industriehalle und ein Hotspot für Kreative, Innovative und Künstler:innen:

Wo früher Webstühle standen und bis zu 2.000 Menschen für die Textilindustrie arbeiteten, sind heute das designforum Vorarlberg, Werkstätten für Architkt:innen, Studierende und Künstler:innen, Ateliers, Ausstellungsräume für Design und Kunst sowie Westösterreichs einziges Materialteillager untergebracht. Bis 2026 kommen Büros für 150 Menschen und Unternehmen aus der Kreativbranche dazu. Die Stadt Dornbirn als Eigentümerin und Bauherrin und das Land Vorarlberg ermöglichen diese Entwicklung maßgeblich. 

Die öffentliche Hand in Vorarlberg setzt mit der CampusVäre ein starkes Zeichen für die Kreativwirtschaft als Impuls für Wirtschaft, Gesellschaft, Stadt- und Regionalentwicklung. Über 4.000 Besucher:innen zählt die CampusVäre inzwischen bei über 70 Veranstaltungen im Jahr. Das Einbeziehen der breiten Öffentlichkeit ist ein wesentlicher Faktor in der Entwicklung der CampusVäre.  

Was wir tun - einmal kurz erklärt:

Wir transformieren ehemalige Industriehallen in eine „Werkstatt zur Entwicklung der Zukunft“ am Campus V in Dornbirn. Die bestehenden Hallen, die früher eine Spinnerei und Weberei waren, bauen wir ressourcenschonend um, richten sie im partizipativen Prozess nach den Bedürfnissen unserer künftigen Mieter:innen ein und bieten ihnen dort maximale Entfaltungs- und Vernetzungsmöglichkeiten. 

Ab Mai 2026 vermieten wir weitere Räume (Büros, Werkstätten, Ateliers, Freiraum,…) an Menschen, die gerne innovativ arbeiten, kreatives Denken mögen und Kreislaufwirtschaft schätzen. 

Für Transparenz und Partizipation organisieren wir dazu begleitend unterschiedlichste kreative und kulturelle Veranstaltungen und bieten damit Einblick in diesen besonderen Transformationsprozess: Aus einem verlassenen, alten Industrieareal wird eine pulsierende, zukunftsträchtige „Werkstatt zur Entwicklung der Zukunft“ für alle, die sich diesem Motto verschreiben werden. 

Und noch einmal ein wenig ausführlicher:

Im Zentrum von Dornbirn, am Campus V, befindet sich das ehemalige Industrieareal der Buntweberei F.M. Hämmerle. Die Stadt Dornbirn hat dieses Areal im Jahr 2000 gekauft und bislang die insgesamt 12.000m² großen Hallen als Lagerraum und exklusiv für Forschungszwecke (zB das Forschungsprojekt der Internationalen Rheinregulierung) genutzt. Der neue Weg von der Stadt Dornbirn gemeinsam mit dem Land Vorarlberg sieht nun vor, diese Hallen in ein Zentrum für Kreativwirtschaftstreibende umzuwandeln und damit die Geschichte dieses besonderen Ortes weiterzuschreiben.

 

More than just a place

Tausende Menschen haben hier einst einen Arbeitsplatz gefunden und einen großen Beitrag zum Florieren der Vorarlberger Textilwirtschaft geleistet. Heute, im Zeitalter der Digitalisierung, wird anders gearbeitet. Wir sind viel mehr gefordert, innovative Lösungen auf die Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln und wollen uns für eine gute Zukunft einsetzen.

Kreativität ist der Rohstoff der Zukunft

Die Stadt Dornbirn hat gemeinsam mit dem Land Vorarlberg und verschiedenen Partner:innen aus der Wirtschaft beschlossen, der Entwicklungen von innovativen Ideen und Veränderungen RAUM zu geben. Dazu soll das ehemalige Industrieareal sinnstiftend, ressourcenschonend und zukunftsorientiert weiterentwickelt werden. Dafür wurde die CampusVäre gegründet. 
 

Unsere Mission oder „Was wir tun“

Wir bringen wieder Leben in die Hallen. Die CampusVäre ist ein Ort, an dem sich Menschen einmieten können, um dort innovativ zu arbeiten, zu forschen und zu experimentieren. Wir sind also Vermieterin, Gestalter:innen und Kurator:innen der Räumlichkeiten. Das heißt, dass wir uns inhaltlich und architektonisch mit dem geschichtsträchtigen Industrieareal auseinandersetzen und Kultur als Methode nutzen, um die Räume sinnvoll zu nutzen. 

Architektonische Auseinandersetzung

Im Sinne der sekundären Ressourcennutzung und des Urban Mining ist es unser Anliegen, die gut erhaltene Bausubstanz weitgehend unverändert zu lassen und so viel als möglich mit recycelten Materialien zu arbeiten. Unser Vertrauen dafür hat das Architekturbüro JK&P gefunden. Sie „möblieren“ unsere Hallen mit modularen Holzbausystemen, die in Größe und Ausstattung an die Bedürfnisse der Mieter:innen angepasst werden. Unsere Mieter:innen sind für uns Pionier:innen, denn bei uns ist alles ein wenig anders. Üblicherweise gibt es zuerst einen Plan, nach diesem wird das Gebäude gebaut. Bei uns ist es umgekehrt: Das Gebäude ist schon da und daraus entwickeln wir den Inhalt. Diese Herausforderung inspiriert und motiviert.

Kultur als Methode und Lösung 

Den Transformationsprozess von alten Hallen in ein Zentrum für Innovation, Kreativwirtschaft, Kunst und Kultur begleiten wir über verschiedenste partizipative Formate. Unsere Veranstaltungen haben immer einen Bezug zu den Themen Nachhaltigkeit in Design, Architektur, Politik, Gesellschaft oder Wissenschaft und ermöglichen einen Einblick in den aktuellen Stand der Dinge und einen Ausblick in das, wie wir uns die Zukunft in der CampusVäre vorstellen. Kreativ, innovativ und ressourcenschonend. 

Wir lieben das heute und freuen uns auf die Zukunft. 

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