CampusVührungen durch die ehemaligen Sägenhallen
Bei den regelmäßig angebotenen CampusVührungen zeigt die CampusVäre, wie aus ehemaligen Industriehallen der Firma F.M. Hämmerle ein Zentrum für Kreativwirtschaft, Innovation, Kunst und Kultur entsteht. Die Führungen finden zu unterschiedlichen Schwerpunkten statt. Vom historischen Rückblick mit Stadtarchivar Werner Matt bis zu den konkreten Umbauplänen mit den Architekten von Johannes Kaufmann & Partner – die Besucher:innen erhalten Einblick in den spannenden Transformationsprozess eines Gebäudes und die Geschichten der Menschen, die darin wirtschaften.
Dornbirn, Campus V. Die CampusVäre, das sind 12.000m² an alten, leeren Hallen, in welchen einst die Firma F.M. Hämmerle ihre Buntweberei untergebracht hatte. Heute entsteht daraus ein Zentrum für Kreativität und Innovation, eine „Werkstatt zur Entwicklung der Zukunft“. Regelmäßig angebotene Führungen (CampusVührungen) laden Interessierte dazu ein, tiefer in den Transformationsprozess dieses Gebäudes einzutauchen.
Während die Textilindustrie einst einen wertvollen Beitrag zum Florieren der Vorarlberger Wirtschaft geleistet hat, hat sich die Branche inzwischen aus dem Land zurückgezogen und die Firma F.M. Hämmerle hat das Gebäude an die Stadt Dornbirn verkauft. Heute sind wir gefordert, innovative Lösungen auf die Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln. Den Raum dafür bietet Dornbirn mit der CampusVäre. Sie ist Freiraum, Denkraum und Experimentierraum und gerade wird daran gearbeitet, Halle 4 so umzubauen, dass bald erste Mieter:innen mit ihren Büros und Werkstätten das Gebäude beziehen können. „Bauliche Maßnahmen werden möglichst nachhaltig durch den Einsatz sekundärer, nachwachsender oder kreislauffähiger Ressourcen geschehen“, erklärt Bettina Steindl, GF CampusVäre – Creative Institute Vorarlberg, welche mit ihrem Team und verschiedensten Kooperationspartner:innen aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Entwicklung an der idealen Nutzung des Gebäudes tüftelt. „Es gibt vieles über die Hallen zu erzählen“ weiß Steindl „und für vieles reichen Worte nicht, sondern der Raum muss gefühlt, gesehen und erlebt werden.“ Dazu werden regelmäßige Führungen angeboten.
Aus der Zeit der Firma F.M. Hämmerle berichtet Stadtarchivar Werner Matt am Do, 4. Juli um 18 Uhr. Einen Monat später geben die mit dem Umbau beschäftigen Architekten JK&P Einblick, wie Bauen im Bestand funktioniert und welche Chancen und Herausforderungen gegeben sind. Die CampusVührung dazu findet am Mo, 5. Juli um 18 Uhr statt. Im Herbst finden im Rahmen des Festivals zur Entwicklung der Zukunft zwei weitere Führungen statt, die das Thema Umbau beleuchten. Dabei geht es am Sa, 12. Oktober um 14 Uhr um den gesellschaftlichen Umbau und die dynamischen Veränderungen von der Industriegesellschaft hin zur Wissensgesellschaft. Am Mi, 16. Oktober zeigen die Architekten von JK&P um 18 Uhr die Umbaupläne und beschreiben detaillierter, wie aus Halle 4 eine „Werkstatt zur Entwicklung der Zukunft“ wird.
Die Führungen sind kostenlos. Um Anmeldung unter hello@c-i-v.at wird gebeten. Treffpunkt ist jeweils vor der Rampe. Dauer ca. 1 Stunde.