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Learning from the best!

Exkursionen zu innovativen Organisationen und Institutionen sind Bestandteil unserer Arbeit. Wir sind zu VITRA gefahren.

 

New Work, Desk-Sharing, Community Building… die Ansprüche an die Arbeitswelt stehen in Transformation. Mit ihr die Architektur und die Räume, in denen Arbeit stattfindet. Die Beschaffenheit eines Büros hat laut Studien mehr Einfluss auf die Dynamik im Team und die Qualität der Arbeit, als das Thema der Arbeit selbst. Eine große Verantwortung, die auf der Architektur liegt, wie könnte es denn anders sein. Denn: Umgebungen prägen Handlungen, Gefühle und Gedanken. 

Learning from the best
… steht bei uns in der CampusVäre im Fokus. Es ist Haltung und to do – ein Regelwerk, das grundsätzlich bei uns gilt. Wir werden das Rad nicht neu erfinden, sondern uns an den Besten orientieren und Gelerntes neu kombinieren.  Ähnlich machen, weiter machen, besser machen. So entsteht Entwicklung, und das am besten im Kollektiv. Der Blick auf andere ist zentral, wo wollen wir hin, was ist unser Ziel? Aus diesem Grund sind Exkursionen zu innovativen Organisationen und Institutionen ein wesentlicher Teil unserer „Werkstatt zur Entwicklung der Zukunft“. Wir fahren hin, wir fragen nach, wir hören zu. Wir wollen wissen was gut läuft und welche Missgeschicke wir nicht wiederholen sollten. Wir tauschen uns aus und verbünden uns. Und so werden wir klüger, die Ergebnisse für unsere Zukunft werden besser und unser Netzwerk stetig größer... 

Doch nun zurück zur Architektur eines Raumes. 
Gerade hierfür gibt es fabelhafte Expert:innen. Ein solches Unternehmen heißt Vitra, und dort sind wir hingefahren. Mit dem Bus, nach Weil am Rhein. Mit Vitra verbinden wir im ersten Moment stylische Möbel und geniale Stühle. Hinter Vitra steckt jedoch viel mehr. Denn wer trendiges Design entwerfen will, muss die Trends schon früh erkennen, ja eigentlich am besten sogar, sie selbst setzen. Der Zeit voraus sein hilft, wenn es um Produktentwicklung geht. Vitra, ein Familienunternehmen in dritter Generation, beschäftigt sich mit der Produktentwicklung von Möbeln, im ersten Schritt aber mit den Bedürfnissen der Menschen, die diese Möbel nutzen. 

Wie sich Arbeitswelten verändern
Während unsere Großeltern allein in kleinen Büros und Kojen an der Schreibmaschine saßen, ging in den 60er Jahren die Entwicklung ins amerikanische Vorbild der Großraumbüros über. Wände wurden eingestampft, große Bürolandschaften sollten die Interaktion zwischen Kolleg:innen ankurbeln. Effizienzgründe standen freilich auch dahinter, ein reglementiertes Bürolayout mit allen Mitarbeiter:innen in einer Reihe, während die Manager:innen allein in umliegenden Büros saßen und alles beobachten konnten. Und dann kam die Pandemie. Der Umzug ins Homeoffice und der große Kontrollverlust. Alles war verändert. Die Interaktion zwischen den Kolleg:innen fiel genauso weg, wie die mögliche Kontrolle von oben oder gar die fixe Arbeitszeit. Arbeiten wurde frei, flexibel, individuell und einsam. 

Wir haben viel daraus gelernt. 
Was ist gut, was ist schlecht. Welche Aspekte brauchen wir und welche schaden uns. Der Trend geht klar in eine Richtung: Ein gemeinsamer Raum – ein Kollektiv, keine fixen aber dafür sehr flexible Arbeitsplätze, unterschiedliche Atmosphären, Zonierungen, Chance zum Rückzug und Möglichkeit zu sozialem Austausch. Eigentlich alles unter einem Dach. Klingt wie eine Werbebotschaft. Wird wohl gut so sein, wenn wir rechnen, wie viel Lebenszeit wir mit Arbeiten und an unserem Arbeitsort verbringen und wie viel Prozent der Gesamtbudgets von Unternehmen in die Lohnkosten und die Büromiete fallen. 

Da macht es nur Sinn, sich mit der Arbeitsumgebung auseinanderzusetzen. 
Dass Vitra das macht und wie sie das machen, ist bemerkenswert. Das eigene Team ist Nutznießer:in und Testobjekt. In zukunftsfähigen Arbeitsräumen und kuratieren Büros entwickeln sie genau das weiter, was auch gut für sie selbst funktioniert. „Wir wissen sehr genau, dass Umgebungen unsere Gedanken und Gefühle prägen – zuhause, bei der Arbeit und unterwegs. Darum arbeiten wir jeden Tag daran, diese Umgebungen durch die Kraft des Designs zu verbessern." erzählt uns Valérie Zellner, Arbeitspsychologin bei Vitra, die uns bei unserer Exkursion durch das Office führt. 

Und so kooperieren wir mit Vitra Design und arbeiten gemeinsam daran, mit der CampusVäre einen modernen und kollaborativen Arbeitsort zu bauen:  Moderne Arbeitsräume, flexible Begegnungszonen, Möglichkeit zu Interaktion und Austausch wie auch Rückzug. Verschiedene Ebenen für verschiedene Bedürfnisse, ein Food Labor mit Gastronomie von bester Qualität und letztlich: viel Raum zur freien Entfaltung. Für Dich, für uns, für alle. Willkommen in der CampusVäre inspired by Vitra Design.