PATINA - Vorarlberger Architekturtage 2024
Unter dem Motto „Geht’s noch? Planen und Bauen für eine Gesellschaft im Umbruch“ laden die Architekturhäuser von 7. – 8. Juni 2024 wieder ein, die Vielfalt des architektonischen Schaffens in Österreich zu entdecken.
Am Samstag, den 08. Juni, findet in der CampusVäre ein Gespräch statt, welches der Frage nachgeht, wie zeitgenössische Architektur altert und mit welchem Ablaufdatum wir eigentlich planen.
Altern bedeutet Veränderung. Verändern bedeutet nicht zwangsläufig, dass etwas schlechter wird. In diesem Sinne ist die Entwicklung unterhaltsloser Gebäude eine Utopie, die den Lebenszyklus von Gebäuden ignoriert und somit das falsche Ziel. Wer baut, muss den Lebenszyklus mitdenken und dazu gehört auch das Kümmern und Pflegen. Es liegt an uns, wie wir mit alter Bausubstanz umgehen und wie unsere heutige Materialwahl die alte Bausubstanz der Zukunft prägen wird. Altern bedeutet auch reifen. Dieser Reifeprozess kann veredeln und Schönes wird bekanntlich länger erhalten. Um diesen Themenkomplex zu beleuchten, lädt das vai eine Restauratorin, eine Architektin und einen Bauforscher zum Gespräch ein. Ihre unterschiedlichen Perspektiven bieten einen umfassenden Einblick in die Herausforderungen und Chancen im Umgang mit Material und alter Bausubstanz.
vai Direktorin Verena Konrad moderiert das Gespräch zwischen Ramun Capaul (Capaul & Blumenthal architects), Lilian Marie Furrer (Restauratorin u. Industriedesignerin) und Thomas Mennel (Designer, Architekt und Hausforscher).
Im Anschluss: Gut gealterte Bierspezialitäten kredenzt von Alexander Dibiasi, Diplom Biersommelier sowie Kulinarik aus veredelten und gut gereiften Zutaten. Dazu gibt es erlesenes aus dem Plattenkoffer von DJ Tough Thomson (6Ts Beat, Funk’n’Soul & Ska).