CampusVäre auf der EXPO 2025 in Osaka

Österreich präsentiert CampusVäre als zukunftsweisende Innovation auf der Weltausstellung 2025 in Japan einem Millionenpublikum.

Dornbirn (AUT), Wien (AUT), Osaka (JPN). Auf der kommenden Weltausstellung, die vom 13. April bis 13. Oktober 2025 in Osaka, Japan, stattfindet, präsentiert Österreich heimische Innovationen unter dem Motto „Composing the Future“ einem internationalen Millionenpublikum. Für den österreichischen Pavillon wurden 89 innovative Projekte von einer Expertenjury ausgewählt – mit dabei Vorarlbergs Leuchtturmprojekt CampusVäre - Werkstatt zur Entwicklung der Zukunft. 

Im Rahmen des „Call for Innovations“ konnten sich österreichische Unternehmen, Start-ups, Universitäten, Forschungseinrichtungen und andere Organisationen für die EXPO 2025 bewerben. Gesucht wurden Innovationen, Produkte oder Dienstleistungen, die einen maßgeblich positiven Effekt in Richtung Markt, Umwelt oder Gesellschaft haben. Eine Jury hat die Auswahl der innovativsten und besten Projekte getroffen, passend zum Motto der EXPO „Designing Future Society for Our Lives“. Im Österreich Pavillon werden diese Projekte, die zur Gestaltung einer verantwortungsvollen, nachhaltigen Zukunft wesentlich beitragen, in einer digitalen, interaktiven Ausstellung gezeigt, darunter die CampusVäre, Österreichs erste Werkstatt zur Entwicklung der Zukunft. 

„Kreative sind der Rohstoff der Zukunft und wir sind stolz darauf, die CampusVäre auf der EXPO 2025 einem internationalen Millionenpublikum präsentieren zu dürfen.“ so Bettina Steindl, Geschäftsführerin der CampusVäre und verantwortlich für die EXPO Einreichung. „Meter für Meter transformieren wir 12.000 qm große Industriehallen am Campus V in Dornbirn in ein Zentrum für Kreativwirtschaft, Innovation und Kultur. Die Entwicklung der CampusVäre ist ein kuratierter Prozess: Eigentümer, Stakeholder, künftige Nutzer:innen und die allgemeine Öffentlichkeit werden aktiv einbezogen. Dazu erfolgen alle Umbaumaßnahmen nach den Kriterien des zirkulären Bauens. Wir entwickeln die CampusVäre nach einem System, das als Blaupause für andere Städte und Regionen dienen kann. Das alles hat die Jury überzeugt.“ so Steindl weiter. 

Die ausgewählten Projekte sind ein Einblick in eine ganze Bandbreite von beeindruckenden heimischen Entwicklungen. Wirtschaftslandesrat Marco Tittler zeigt sich erfreut über die Präsenz der CampusVäre auf der EXPO: „Vorarlberg ist ein prosperierender Wirtschaftsstandort. Die Kreativwirtschaft ist dabei ein wesentlicher Innovationstreiber und bekommt mit der CampusVäre eine räumliche Verortung und inhaltliche Plattform, um sich bestmöglich im Land zu entwickeln und überregional zu wirken. Wir stärken damit den Wirtschaftsstandort und bieten innovativen Unternehmer:innen und Pionier:innen vielfältige Möglichkeiten, sich zu etablieren. In Vorarlberg können Lösungen für globale Herausforderungen geschaffen werden. Das ‚Innovation Lab‘ im Österreich-Pavillon auf der EXPO 2025 Osaka bietet die perfekte Bühne und ist eine schöne Anerkennung der geleisteten Arbeit."

Julian Fässler, Vizebürgermeister Stadt Dornbirn erklärt ergänzend: „Mit der CampusVäre ist ein wesentlicher Player in der Quartiersentwicklung am Campus V in Dornbirn dazugekommen. Hier zeigt die Stadt ihren Innovationsgeist und lässt Veränderung und neue Ideen aktiv zu. Das erfordert Mut, Offenheit und Weitblick und wir freuen uns, dass all das mit einer Präsenz auf der EXPO ausgezeichnet wird. Und Andrea Kaufmann, Bürgermeisterin Stadt Dornbirn: „Die CampusVäre schafft Raum für junge Unternehmen, für Künstler:innen und Kreative. Sie trägt dazu bei, Innovation und Fortschritt zu unterstützen und spricht über die vielen Veranstaltungen alle Bürger:innen der Stadt an.“

Die neben der CampusVäre ausgewählten Projekte spiegeln eindrucksvoll Österreichs Innovationskraft, Kreativität und Lösungsorientierung wider: von Outdoor-Bekleidung, die gänzlich ohne Plastik hergestellt wird, einem schwimmenden Solarsystem für die Stromgenerierung auf Wasseroberflächen über nachhaltige Holzmodulbauten, die wie Baukästen flexibel gestalteten Wohnraum schaffen, elektrisch betriebene eCopter für individuellen Flugverkehr im urbanen Raum, KI-basierter Blutdiagnostik zur Erkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis zu innovativen und inklusiven Zutrittssystemen für den Tourismusbereich oder einem Mixed-Reality-System für die Ausbildung von Sanitäter:innen.

Auswahlprozess
Aus allen Einreichungen wurden insgesamt 89 herausragende Projekte in 10 Kategorien für das Innovation Lab Austria im Österreich-Pavillon ausgewählt:

Green Tech

Grünes Bauen

Mobility & Automotive

Halbleiter & Smart Factory

Gesundheit

Biowissenschaften

Tourismus

KI & Technologie

Kreativwirtschaft

Forschung & Bildung

Die eingereichten Projekte wurden von einer interdisziplinären Fachjury anhand von Innovations- und Neuheitsgrad, kreativer Idee, Zukunftswirksamkeit, gesellschaftlichem Nutzen und Beitrag zu den UN-Nachhaltigkeitszielen (SDGs) bewertet. Die Jury setzte sich aus Expert:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung zusammen.

Die ausgewählten Unternehmen und Organisationen:

Green Tech
AEE - Institut für Nachhaltige Technologien, Akemi - Rethinking Light GmbH, Andritz AG, AVL List GmbH, backbone.one GmbH, Blue Planet Ecosystems GmbH, FreyZein GmbH, HydroSolid GmbH, Lignovations GmbH, plasticpreneur gmbh, RAG Austria AG, Swimsol GmbH, Takeda Manufacturing Austria AG & AIT Austrian Institute of Technology GmbH, TecSense GmbH

Grünes Bauen
ECOTHERM Austria GmbH, Frick Burtscher Holz mit Technik GmbH, GREENPASS GmbH, Infrared City GmbH, Kiubo GmbH, Open Fields ZT GmbH, Organoid Technologies GmbH, Spiral Europe

Mobility & Automotive
EOOS NEXT GmbH, FlyNow Aviation GmbH, Kraken Innovations GmbH, NEXTSENSE GmbH, Rosenbauer International AG, SWAVIA Mobility Gmb, Turbulence Solutions GmbH, VELLO GmbH

Halbleiter & Smart Factory
BRAVE Analytics GmbH, Holloid GmbH, Selmo Technology GmbH

Gesundheit
CAATS Service GmbH, CogVis Software und Consulting GmbH, KEEGO Technologies GmbH, Med-El Elektromedizinische Geräte Gesellschaft m.b.H., Medizinische Universität Wien, NovoArc GmbH, RobotDreams GmbH, Saphenus Medical Technology GmbH, SCARLETRED Holding GmbH, smaXtec animal care GmbH, Sqail GmbH, Technische Universität Wien

Biowissenschaften
Biome Diagnostics GmbH, Fermify GmbH, Technische Universität Wien, VTA Austria GmbH

Tourismus
Artivive GmbH, Axess AG, Fluxguide Ausstellungssysteme GmbH/ Extraplan, LiveVoice GmbH, scan.art image recognition GmbH, SKIDATA GmbH, Tourismusverband Inneres Salzkammergut, VRVis Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung Forschungs-GmbH

KI & Technologie
AC VISTA GmbH, Atlas, bionic surface technologies GmbH, Blockpit AG, Delphi Data Labs GmbH, For Sports GmbH, Fresh Labs FlexCo, HeyQQ GmbH, KEBA Group AG, Newsadoo GmbH, Parity Quantum Computing GmbH, Seven Bel GmbH, TTControl GmbH, x.news information technology gmbh

Kreativwirtschaft
Aléa Pictures KG, Bytewood GmbH, CampusVäre - Creative Institute Vorarlberg GmbH, ClassiXX@NOW GmbH, EOOS NEXT GmbH, Music Traveler GmbH, Technische Universität Wien

Forschung & Bildung
AIT Austrian Institute of Technology GmbH, Andritz AG, bit media education solutions GmbH, M.I.T e-Solutions GmbH, Technische Universität Wien, The cool tool GmbH

Weiterführende Informationen zu den Unternehmen und den Projekten: https://www.expoaustria.at/de/pavillon/innovation-lab-austria

CampusVäre - Werkstatt zur Entwicklung der Zukunft und kollaborativer Konzern  

Die CampusVäre ist eine 12.000 qm große ehemalige Industriehalle am Campus V in Dornbirn. Im Auftrag von Land Vorarlberg und Stadt Dornbirn sowie zahlreichen Stakeholdern transformiert das Team der CampusVäre die Hallen in eine interdisziplinäre Produktionsstätte. Unter dem Titel „Werkstatt zur Entwicklung der Zukunft“ werden die insgesamt 6 Hallen nach den Prinzipien des kreislauffähigen Bauens zu einem Zentrum für Kreativwirtschaft, Innovation und Kunst. Derzeit befinden sich in der CampusVäre bereits das designforum Vorarlberg (Halle 6), Vorarlbergs größtes Kunst- und Architekturatelier (Halle 5), ein Industriebetrieb zur Herstellung von Präzisionsapparaten (Halle 3) und ein Bauteillager (Halle 2). Aktuell wird Halle 4 ausgebaut. Wo früher Webstühle standen und bis zu 3.000 Menschen arbeiteten, werden ab 2025 Büros, Seminar- und Vorlesungsräume, Besprechungszimmer und Gastronomie angesiedelt. In der CampusVäre arbeiten, denken und handeln Menschen mit Unternehmen und Institutionen zusammen, die innovativ arbeiten, kreativ Denken und kreislauffähig handeln. Die CampusVäre ist Vorarlbergs erster kollaborativer Konzern, in dem viele verschiedene Fachbereich zusammenarbeiten und sich bereichern. Die Gestaltung und Bespielung „Meter für Meter“ ist dabei der Kern des Erfolgs und garantiert organisches und nachhaltiges Wachstum. Für einen pulsierenden und chancenreichen Wirtschaftsstandort und Lebensraum Vorarlberg.